Am Samstagabend um 18.00 Uhr war es wieder soweit. Unser Nachtfischen konnte trotz schlechten Wetterprognosen durchgeführt werden.

20 Jungfischer und 10 Betreuer durfte ich um 18:00 Uhr in Vogelsang bei Turgi begrüssen. Wir wurden vom Fischerverein Turgi–Siggenthal eingeladen in Ihrem Revier zu Fischen.

So übergab ich Robert Knecht das Wort. Robert ist Aufsichts-Obmann des FVTS und kennt das Revier an der Limmat bestens.

Robert erzählt den Anwesenden, welche Fische in diesem Abschnitt anzutreffen sind und dass hier regelmässig Welse gefangen werden.

Er verrät uns auch, welche Methoden fängig sind und wo die Fische meistens stehen oder nach Futter suchen.

Nun konnte es losgehen. Die Jungfischer wurden auf die Helfer verteilt und die Angelplätze bezogen.

An der Grundrute wurde ein 80 Gramm Sargblei montiert. Als Köder diente der Tauwurm. Das erste „Glöggli“ bimmelte schon, bevor alle ihre Montagen auswerfen konnten. Der erste Halbstarke Wels hatte den Köder genommen. So konnte es gerne weiter gehen.

Doch lange tat sich nichts mehr. Die Wasserströmung zog langsam an, und es wurde schwieriger zum Fischen. Die 80 Gramm-Bleie fingen an zu Wandern. Aufkommender leichter Wind und Regen machten es auch nicht einfacher.

Bei Einbruch der Dämmerung wurde es wieder Spannend. Ein lautes „Jaaa!“ war zu hören. Der zweite Wels wurde von den Jungfischern überlistet und mit vereinten Kräfte gefeumert.  

Viele der Jungfischer sahen zum ersten mal einen Wels. Die Eindrücke dieses Fisches war speziell. Die Barteln, die winzigen Augen und wie er sich anfühlt, werden die Jungfischer sicher gut in Erinnerung halten. Auch dass Welse Allesfresser sind wurde uns deutlich aufgezeigt. Der eine Wels (55cm) hatte im Magen eine rote, künstliche Bienenmade und ein kleines Entchen kam zum vorschein.

Das Fischen dauerte noch bis 22:15 Uhr. Die Jungfischer hätten sicherlich gerne weiter gefischt. Die Angelplätze wurden zusammengeräumt und die Eltern holten Ihre Schützlinge wieder ab.

Der Anlass kam bei den Jungfischern und den Betreuern gut an. 4 Welse konnten gefangen werden. Einen Mega-Drill hatte einer der Betreuer. Sein Köder wurde von einem Wels genommen der die Metermarke klar gebrochen hatte! Doch leider flüchtete der Wels ab ins Kraut. Dort konnte er sich irgendwie lösen.

Ich möchte mich bei allen Helfern herzlich für den Einsatz bedanken. Speziell dem Fischerverein Turgi Siggenthal sei Dank für die Einladung und die gesponserten Tageskarten. Iht habt ein Tolles Revier!

Herzlichen Dank!

Dominik Hofstetter